Unser Bio-Wabenhonig mit Frühlings- oder Sommertracht ist eine wunderbare Köstlichkeit mit Honig aus der jeweiligen Jahreszeit. Im Frühling sind es die Frühlingswiesen und die angrenzende Äcker mit Raps welche für unsere Bienen Nektar bieten. Im Sommer sind es die Sommerwiesen und der angrenzenden Wald. Den Bio-Honigfüllen die Bienen direkt in die Zellen ein und die Stockbienen pflegen den Honig bis er reif ist. Dann könnte man diesen Honig natürlich schleudern oder eben direkt als Wabenstück ins Glas füllen. Nichts wird beim Wabenhonig verändert und alle Aromen bleiben in den Wachszellen erhalten. Jedes Stück wird bei uns per Hand aus den Waben geschnitten und ins Glas geschichtet.
Sie können Bio-Wabenhonig auf ihr Frühstücksbrot streichen oder direkt stückweise in den Mund stecken. Das Bio-Bienenwachs können Sie natürlich mitessen.
Mühsames Abfüllen
Unser Bio-Wabenhonig wird durch viel Handarbeit gewonnen. Wir schneiden Stück um Stück mit der Hand und schichten die Stücke vorsichtig ins Glas. Währenddessen steht das Glas auf der Waage, damit die Füllmenge auch wirklich richtig ist. Der Vorgang pro Glas dauert zwischen 3 und 7 Minuten. Aus jeder Wabe mit 1,5 bis 2 kg Honig muss erst einmal der Draht entfernt werden, die Waben aus dem Rähmchen geschnitten werden, um anschließend die Stücke zu konfektionieren.
Ganz anders geht das Abfüllen beim flüssigen Sommerhonig oder cremigen Frühlingshonig. Dieser fließt aus dem Abfülleimer oder der Abfüllmaschine wesentlich schneller ins Glas. Beim flüssigen oder cremigen Honig dauert das Abfüllen also maximal eine Minuten pro Glas.
Sie erhalten also viel Arbeitszeit und kostbares Bio-Bienenwachs im Bio-Wabenhonig. Wir hoffen, er schmeckt Ihnen besonders gut.
Bild:
Bio-Bienenhonigwabe: links ist sie noch verdeckelt, rechts haben wir die Wabe bereits mit der Entdeckelungsgabel vom Wachs befreit, um den flüssigen Honig anschließend zu schleudern. Zum Schleudern wird die Wabe vollständig entdeckelt. Denn in jeder Honigzelle, die wir nicht öffnen, bleibt der Honig drin.
Kann man das Wachs mitessen?
Ja, natürlich kann man dieses Bio-Bienenwachs mit essen. Bienenwachs ist ein natürliches Bienenprodukt, das die Bienen selbst herstellen. Damit die Bienen ein Kilogramm Wachs herstellen können, verbrauchen sie dabei mehrere Kilogramm Honig. Deshalb ist Wabenhonig in der Regel auch etwas teurer als flüssiger oder cremiger Honig, denn Bienenwachs ist mindestens fünf- bis sechsfach teurer als Honig.
Sie können Bio-Wabenhonig auf ihr Frühstücksbrot streichen oder direkt stückweise in den Mund stecken.
Aus dem Wachs was neues machen
Wenn Sie ein sehr großes Stück Bio-Wabenhonig mit Frühlings- oder Sommertracht essen, kann sein, dass Ihnen das Wachs im Mund als „Kaugummi“ übrig bleibt. Falls sie es nicht schlucken möchten, sammeln sie es in einem offenen Honigglas. Wenn der ganze Honig gegessen ist, können Sie das Wachs in einem kleinen Topf mit etwas Regenwasser oder destilliertem Wasser aufkochen und abkühlen lassen. Das Wachs schwimmt auf dem Wasser. Sobald es hart geworden ist, können Sie diese Wachsplatte von der Wasseroberfläche abnehmen und trocknen lassen. Um eine dünne Platte zu bekommen, kann ich das Wachs auf eine Backblech mit Backpapier legen und verflüssigen (bei cirka 70 Grad im Backofen). Nach dem Erkalten kann ich mit einer dünnen Platte und einem Stück Kerzendocht eine Kerze daraus drehen (evtl. mit einem Fön anwärmen). Oder Sie verflüssigen es zu einem kleinen Block und verwenden es beim Plätzchen backen für das heiße Backblech zum „einfetten“ des Blechs. Dazu jedes Mal nach dem Backen, wenn das Blech warm ist, mit dem Wachsstück einfach über das trockene Blech fahren.
Was bedeutet Bio-Wabenhonig mit „Frühlings- oder Sommertracht“?
Das Wort „Tracht“ kommt von „Eintragen der Nahrung durch die Bienen“. Die ersten großen Sammelflüge der Bienen mit Einlagerung des ersten Honigs im Frühling nennt man Frühlingstracht – oder auch kurz Frühtracht. Die Bienen fliegen dabei meistens in Obstblüten, in die ersten Wiesenblumen wie zum Beispiel Löwenzahn und wenn ein Acker mit Rapspflanzen in der Umgebung ist, natürlich auch in die Rapsblüten. Je nachdem welche Blumen zuerst blühen und wie viel Nektar die Bienen selbst verbrauchen, enthält der erste Honig mehr oder weniger von diesen genannten Blütennektaren.
Für die Sommertracht sind es vorwiegend die Lindenblüten und der Honigtau von den Lindenbäumen, den die Bienen direkt im Baum sammeln. Honigtau ist das, was auf dem Auto klebrig ist, wenn man unter einer Linde parkt. An Ackerstandorten sind es vorwiegend auch die lila blühenden Phazeliablüten oder Sonnenblumenblüten, aus denen die Bienen den Nektar nach Hause tragen. Viele Kräuter und Sommerblumen in den Gärten werden ebenfalls fleißig abgesammelt.
Genießen Sie also jetzt gerne unseren Bio-Wabenhonig Frühlings- oder Sommertracht. Denn nur solange noch schöne Waben vorhanden sind, können wir diese ins Glas füllen. Aber keine Sorge, unsere Bienen werden auch in der nächsten Saison wieder fleißig sammeln und dann gibt es unseren Bio-Wabenhonig mit Frühlings- oder Sommertracht erneut.
Weitere Infos zum Bio-Bienenwachs
Viele kennen Bienenwachs als Trennmittel bei Süßigkeiten. Auch in Kosmektikprodukten findet es für Salben, Cremes und Lippenstifte Verwendung.
Bienenwachswickel
Gute Wachsqualität wird auch für Wachsplatten als Brustwickel verwendet. Da wir Imker/Imkerinnen keine Heilaussagen machen dürfen, finden Sie unten einen Link zu einem Gesundheitsprodukt. Ein Bienenwachswickel kann mehrfach verwendet werden, solange bis das Wachs nicht mehr nach Bienenwachs riecht (circa zehn bis vierzehn mal).
Bienenwachstücher als Verpackungsalternative
Auch kann man Bio-Bienenwachsplatten durch Wärme mit einem schönen Baumwollstoff verbinden und diese Bienenwachstücher als Verpackung für Pausenbrote oder Lebensmittel verwenden (auch als Idee, so etwas als Geschenk selbst herzustellen).
Bio-Bienenwachsplatten können Sie bei uns bekommen, schreiben Sie uns einfach.
Links
Für weitere Infos zum Bienenwachs geht es hier zu Wikipedia, für den Bienenwachswickel zur Bahnhofapotheke in Kempten.
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